HOPE-ful-News |
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Online-Zeitung10. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 4. März 2016 |
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Mir kam die Idee, in jeder Ausgabe von "HOPE-ful-News", eine unserer Patenschaften mal genauer vorzustellen und die Geschichte dahinter zu erzählen. Diesmal sind es Bemire & Emaway Debashe. Die behinderten Geschwister wurden alleine und verlassen, wahrscheinlich von ihren Eltern ausgesetzt, in den Bergen um Lalibela gefunden. Man brachte sie nach Lalibela, wo sie hungern, bettelnd und auf sich alleine gestellt, auf der Straße lebten. Damals waren sie 15 und 17 Jahre alt. Beide können ihre Beine von Geburt an nicht bewegen. Im August 2014 begann die Patenschaft mit Stephan Laudien. Mit den 30,- Euro monatlich haben wir ein Zimmer für Benire & Emaway gemietet und eine Betreuerin gefunden, die sich um die behinderten Kinder kümmert. Für Nahrung ist gesorgt. Unser Mitarbeiter Geza hat mit viel Aufwand und Ausdauer 2 Rollstuhle für die Geschwister von der Verwaltung Lalibela bekommen und Sie in der Schule angemeldet. Seit April 2015 beteiligt sich Uwe Witzel mit 10,- Euro monatlich an der Patenschaft. Mit den 10,- Euro monatlich wird ein "Pusher" für die Rollstühle bezahlt und Bemire & Emaway konnten eingeschult werden. Bemire, der Junge, ist mittlerweile in der 6. Klasse und wird demnächst gleich in die 8. Klasse versetzt. Er ist in seiner Klasse der Beste, hat überall die beste Note "A" und man trifft ihn immer umgeben von Schulbüchern. Er ist außerordentlich intelligent und möchte später mal ein Wissenschaftler werden. Zu Beginn der Patenschaft waren die Gesichter der beiden Kinder stumpf und empfindungslos. Man konnte ihnen die Härte des Erlebten, den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit ansehen. Mittlerweile treffe ich die Beiden immer strahlend und glücklich und trotz ihrer Behinderung lebensfroh. Sie haben sich wunderbar in ihre Umgebung integriert, alle Nachbarn mögen sie und ich bin stolz auf ihre Entwicklung. Für die beiden behinderten Geschwister hat mit der Patenschaft ein neues Leben begonnen. Eine 2. Chance. Ihre Dankbarkeit kennt keine Grenzen und ich bin mir sicher, sie werden ihre 2. Chance nutzen und aus Bemire wird mal ein Wissenschaftler werden. - Vielen Dank an die Sponsoren - |
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